Volles Haus, eine hochmotivierte Fankulisse in Teamfarben und vier tolle Spiele! Es hätte kaum einen besseren Start in die neue Basketball Season geben können!
Ladies first: Den Anfang am 16.11. in der Wiener Stadthalle machten die Damen der TU Robots und Uni Wien Emperors. Gefolgt von drei Herrenspielen mit BOKU Beez vs. ZSU Stallions, TU Robots vs. Uni Wien Emperors und zu guter Letzt MedUni Serpents vs. WU Tigers.
Game 1: TU Robots vs. Uni Wien Emperors (w)
Die Uni Wien Emperors, die die letzten Jahre immer ganz oben mitspielten, stellten für die TU Robots zu Beginn eine Herausforderung dar, was das Team zugleich motivierte. Mit einem verstärkten Roster und neuen Spielerinnen seitens der TU Robots, gab es ein klares Ziel: Das Spiel für die TU zu gewinnen! Das machte sich schon zu Spielbeginn bemerkbar, denn die TU Robots gingen schnell in Führung!
Die Uni Wien Emperors, Basketball-Champions der vergangenen Season, hingegen, hatten einen eher holprigen Start. Verletzungsbedingt mussten sie sich mit einigen Ausfällen, nur acht Spielerinnen und einem neuen Team am Parkett durchfinden. Die TU Robots konnten unter Anführung von ACSL-Veteran Carina Asanger ihre Führung gut halten! Das Team überzeugte mit einer sehr starken Defense und gefruchteten Scoring-Chancen in der Offense! Und obwohl die Uni Wien Emperors in der zweiten Halbzeit besser zurückkämpfen konnten, entschieden die TU Robots das Spiel für sich!
Final Score: TU Robots 63:59 Uni Wien Emperors
Game 2: BOKU Beez vs. ZSU Stallions
Die BOKU Beez, ACSL Basketball Champions der vergangenen Season, konnten sich trotz eines von ihnen besser erwarteten Startes und verworfener Freiwürfe im ersten Viertel, dann im zweiten Viertel stark absetzen und ihre Führung das gesamte Spiel über halten! Für die ZSU Stallions erwies es sich schon zu Beginn als schwierige Aufgabe, ihren Rhythmus zu finden und mit dem Game der BOKU Beez mitzuhalten. Sie bekamen schwierige Würfe und machten keine leichten Punkte. Die Beez hatten das gesamte Spiel sehr gut unter Kontrolle und konnten sich mit ihrem unglaublichen Fanblock den Sieg mit an die BOKU nehmen! Auf ihrem Sieg ausruhen wollen sie sich nicht, denn „da ist noch viel Luft nach oben“ – so Christian Künstner. Auch die ZSU Stallions sind „extrem motiviert und werden alles dafür tun, um im Dezember für eine Überraschung zu sorgen.“ – Mathias Kutschera.
Final Score: BOKU Beez 70:46 ZSU Stallions
Game 3: TU Robots vs. Uni Wien Emperors
Nachdem die TU Robots vergangene Season den Titel knapp verpassten, ist deren Ziel für 2020 ganz klar: Meister werden! Das erste Statement dazu gelang vergangenen Samstag beim glücklichen Season Auftakt für die TU Robots! Sie nützten ihre Routine mit eingesessenen Spielern, die bereits in der Vergangenheit souverän performten! Der prall gefüllte TU Fansektor sorgte bei den Spielern für zusätzlichen Ansporn und Motivation, den Sieg gemeinsam an die TU zu holen.
Nicht ganz so positiv hingegen verlief der Seasonstart für die Uni Wien Emperors. Schon im ersten Viertel verletzte sich ein Spieler. „Wir konnten nichts umsetzen, was wir uns vorgenommen haben.“ – Anton Kassmannhuber.
Die TU Robots zogen in der ersten Halbzeit davon und konnten sich dank extrem guter Verteidigung, die nur sehr wenige Gegenkörbe zuließ, und einem perfekten Zusammenspiel der Offense, von Anfang an eine bequeme Führung aufbauen, die sie bis zum Ende hielten.
Angeführt wurde das Team von Veteran-Player Christian Blasbichler, der seine Qualitäten sowohl in der Defense, als auch in der Offense, einmal mehr bewies und schon zu Beginn sehr viele Punkte verzeichnete. Für staunen sorgte mit drei sehr beachtlichen Blocks in der ersten Hälfte auch Maximilian Misangumukini in der Defense! Die TU Robots sind sich dem Teamsport bewusst und blicken den kommenden Gamedays zusammen mit Vorfreude auf weitere Herausforderungen entgegen. Auf dem hohen Sieg ausruhen kommt nicht in Frage: „Wir wollen darauf aufbauen und hart arbeiten, wir wissen, dass noch schwere Gegner warten.“ – so Colin Fuchs-Robetin.
Auch die Uni Wien Emperors werden hart arbeiten: „Wir werden gemeinsam versuchen, aus diesem „sportlichen Tal“ zurückzukommen und versuchen das, was wir eigentlich draufhaben, auch auf´s Parkett zu bringen.“ – sagt Anton Kassmannhuber.
Final Score: TU Robots 63:28 Uni Wien Emperors
Game 4: MedUni Serpents vs. WU Tigers
Beide Teams starteten mit einer jeweils relativ neu aufgestellten Mannschaft in die Season und spielten das knappste Herrenspiel des Tages aus. Die WU Tigers hatten sich auf ihren Gegner eingestellt und eine klare Strategie: Druck auf die Guards ausüben und das Spiel eher in der Defense entscheiden! Mak Bajrektarevic erfreut sich zusätzlich an den gut genutzten Timeouts und umgesetzten Plays! Lorenz Haas zum Beispiel warf für die WU Tigers einige Dreier, was zu einem guten Polster führte. Die Veterans Chris Ruzca und Aldin Avdić übernahmen mit Bravour die Führungspositionen am Spielfeld. „Insgesamt war das eine sehr gute Teamleistung! Wir sind positiv gestimmt und fokussieren und jetzt voll auf den 14.12.!“ – so Mak Bajrektarevic.
Die MedUni Serpents sind mit dem Ergebnis nicht ganz so glücklich, dennoch voll motiviert: „Für uns als Spieler ist es einfach immer extrem geil, vor so einer Kulisse zu spielen. Und wenn dann noch der ganze Fanblock grün ist und uns alle wie verrückt anfeuern, macht’s umso mehr Spaß und motiviert uns natürlich auch enorm. Und klar, wir haben selten so viele Würfe wie bei diesem Spiel daneben gehaut, wo wir an dieser Stelle auch der WU zu ihrer guten Defense gratulieren müssen.Jetzt sind wir wenigstens wachgerüttelt und werden bis zum nächsten Spiel gegen die BOKU noch richtig gut trainieren, dass uns sowas nicht mehr passiert.“ – so Kilian Freisl
Final Score: MedUni Serpents 36:45 WU Tigers
Was für ein gelungener Season Opener! Wir sind schon gespannt, welche Überraschungen und Highlights der ACSL Basketball Gameday 2 am 14.12. in der Wiener Stadthalle mit sich bringen wird.