#ACSLpeople Chapter 2

QuickFacts:
- Name: Anika Fürnsinn
- Team: Serpents
- Position: Wide Receiver/Offense
- hat drei jüngere Geschwister
- Haustiere: Golden Retriever
- hat früher Zirkusturnen gemacht
How it started..
Eigentlich bin ich durch meine Freunde auf die ACSL gestoßen, da sie selbst bei den Serpents spielen. Ihr Wunsch war groß, sie zu einem Game zu begleiten. Nach nicht allzu langen Überzeugungsversuchen konnten sie mich schließlich überreden zu einem Spiel mitzukommen, denn ich muss zugeben – neugierig war ich definitiv!
Das erste Spiel – es war einfach nur DER WAHNSINN! Fantastische Stimmung, ich hatte den Spaß meines Lebens und war sofort in den Football-Bann gezogen. Mir war sofort klar: Es wird mit Sicherheit nicht bei diesem einen Gameday bleiben!
Anika goes Serpents!
Gesagt, getan: Nach dem 1. Event folgten unglaublich viele weitere tolle Momente, die ich nie vergessen werde.
Ich wollte von Beginn an mehr als nur eine Zuschauerin sein, deshalb habe ich bei den Gamedays oft mitgeholfen, bin durchgegangen und habe die Gesichter der Fans in den Teamfarben bemalt, Getränke ausgegeben, sowie Stimmung und Musik gemacht.
Von der Tribüne aufs Spielfeld.
Jänner 2020: Auch hier waren es meine Freunde – sie fragten mich, ob ich mal auf ein Training mitkommen möchte. Zunächst habe ich mir nicht allzu viel erwartet, es war eher ein: „Ich probier‘s einfach mal aus und dann schau ich weiter“. Doch auch hier war es ähnlich wie bei meinem 1. Gameday – ich hatte bereits beim ersten Training unglaublich viel Spaß und wusste sofort: “Ich will in dieses Team!”
Obwohl ich davor nicht wirklich einen Bezug zu Football hatte, fand ich relativ schnell in den Sport hinein. Mein Stiefvater, der ein riesiger Football-Fan ist, hat mir geholfen die Regeln besser zu verstehen und zu lernen.
Ein komplexer Sport, der nicht nur körperlich, sondern auch geistig, beansprucht.
Trotzdem war zu Beginn alles sehr viel für mich. Mir war nicht bewusst, dass der Sport so komplex ist. Es steckt sehr viel Taktik und Strategie dahinter.
Meine erste Saison als Football Spielerin, wäre dim Frühjahr 2020 gewesen. Doch dann kam COVID dazwischen und es fanden keine Spiele statt. Durch die lange Off-Season, konnten wir uns im Team besser vorbereiten. Darüber bin ich ehrlich gesagt ganz froh, denn im März hätte ich mich noch nicht zu 100% ready für mein erstes richtiges ACSL Spiel gefühlt. Das zusätzliche Training bis Oktober hat mir Zeit gegeben, mich und meinen Körper vorzubereiten und hat es ermöglicht, mein erstes Spiel verletzungsfrei zu überstehen.
„Am Feld ist es eine völlig andere Erfahrung als auf der Tribüne“
Es macht unglaublich viel Spaß am Feld zu stehen. Man setzt seinen Fokus einfach auf ganz andere Dinge und es ist eine komplett neue Erfahrung. Auf der Tribüne ist es mehr “Party machen”, man feuert gemeinsam mit seinen Freunden sein Team an, hat Spaß, tanzt und genießt einfach die unglaubliche Stimmung im Fanblock. Als Spielerin achtet man NUR aufs Spiel, bekommt kaum etwas von der Tribüne mit, man ist voller Adrenalin – es ist einfach ein anderes Erlebnis!
„Mein Leben hat sich komplett verändert!“
Durch die ACSL habe ich viele neue Leute kennengelernt, die ich so vielleicht nie getroffen hätte. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich einmal jeden Sonntag damit verbringen werde, ein Football Match zu schauen.
Auch körperlich hat sich bei mir einiges getan. Durch das Training, welches eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining ist, kommt auf einmal eine hohe körperliche Beanspruchung dazu. Mein Mindset hat sich hier komplett geändert: Ich will mehr Muskeln & ich will stärker werden! Ich möchte mich behaupten – das ist ein sehr wichtiger Punkt für mich, der sehr viel in meinem Leben verändert hat.
„Nach jedem Training gehe ich mit einem Grinser nach Hause“
Wir haben bei jedem Training so unglaublich viel Spaß – das macht alles noch viel besser!
Ich habe zuvor noch nie Teamsport gemacht. Auch das war eine gänzlich neue Erfahrung für mich. Im Team zu gewinnen ist noch ein schöneres Gefühl – hier kann man den Sieg mit anderen teilen!
Derzeit die einzige aktive Football-Spielerin in der ACSL
Mich stört es überhaupt nicht die einzige Frau in meinem Team zu sein. Zu Beginn war es für die Burschen eine größere Umstellung als für mich. Aber auch für sie war es nie eine besondere Sachen, mittlerweile ist es vollkommen egal, dass ich ein Mädchen bin und das finde ich super! Es ist wichtig, sich in diesem Sport gleichberechtigt zu behandeln, denn sonst bringt es dich nicht weiter.
Da ich gleichzeitig auch bei einer Mädlsmanschaft (Viking Ladies) spiele, habe ich den direkten Vergleich und merke schon, dass es bei den Burschen eine höhere körperliche Belastung gibt.
Eine ACSL Story die ich noch unbedingt teilen möchte…
Finale 2019 in der Halftimeshow: Ein Dancebattle – ganz alleine! Schon wieder waren es meine Freunde, die mich überredeten: “Anika komm, mach mit!“ Zu Beginn hat mir der Mut etwas gefehlt, aber sie konnten mich schnell überzeugen – ich bin also runter aufs Feld und habe dort das Dancebattle ganz alleine gerockt! Das war auf jeden Fall ein erinnerungswürdiges Erlebnis. 🙂
Das war das 2. Kapitel unseres #ACSLpeople Formats! Wir freuen uns schon, Dir bereits in zwei Wochen die nächste Story zu erzählen, also #staytuned
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