#ACSLpeople Chapter 4
Quick Facts
- Name: Ramona Müldner
- Ehemalige Tätigkeiten bei der ACSL: Cheerdancerin, Volunteering, Unterstützung bei den Social Media Kanälen
- Studiert Steuerlehre und Rechnungslegung im Master an der WU und Applied Economics an der Uni Innsbruck
- Alter: 23 Jahre
- Geht in ihrer Freizeit gerne joggen, wandern und spazieren
- Kann mit einem Auge schielen und mit ihren Ohren wackeln
- Haustiere in der WG: Hund und Fischis
- Hat ein Tattoo auf der inneren Lippe
How it started..
Mein erstes Semester an der WU, Bachelorstudiengang in BWL. Ein Massenstudium, bei dem es mir schwer fiel, Anschluss zu finden. Ich fühlte mich wie eine Nummer, umgeben von tausenden anderen Studierenden, die ebenso mit den gleichen Problemen wie ich kämpfen mussten. Trifft man auf andere Student_innen mit denen man sich gut versteht, so kommt es selten vor genau mit diesen im selben Kurs oder in einer Vorlesung zu sitzen.
So ging das erste Semester an mir vorbei. Von einer Community und der von mir erhofften Studienerfahrung fehlte jede Spur.
Mein 1. ACSL Event der WU Tigers.
Als mir ein Studienkollege von einem Spiel der WU Football Mannschaft in der Ravelin, einem Stadion in Wien, erzählte, war ich sofort Feuer und Flamme. Vorerst jedoch nicht weil die Tigers spielten, sondern aus einem ganz anderen Grund: Ich war schon damals ein großer Football Fan.
Schon seit ein paar Jahren ist die NFL ein fixer Bestandteil meines Freizeitprogramms. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, als ich mein erstes Football-Spiel im Fernsehen gesehen habe. Anfänglich hatte ich einfach keine Ahnung von dem Sport und ich muss zugeben, dass es ein wenig dauerte bis ich mich damit anfreundete. Doch je mehr ich Football mit all seinen Spielregeln und Strategien verstand, desto größer wurde meine Begeisterung für die Sportart.
Damals konnte ich mir noch nicht viel unter einer Uni-Footballmanschaft vorstellen. Trotzdem wuchs meine Neugierde und Aufregung je näher der Spieltag rückte – und obwohl meine Studienerfahrung zu jener Zeit auch nicht so ablief, wie erhofft, wurde in mir der Wunsch immer größer MEINE Uni, die WU Tigers, spielen zu sehen.

Das Matchup.
Mein Fokus war ausschließlich aufs Spiel gerichtet. Endlich konnte ich die Spielzüge, die ich sonst immer im Fernsehen mitverfolgte, live erleben. Ich sah konzentriert zu und versuchte alle Spielzüge aufzuschnappen, was über den Fernseher durchaus leichter ist.
Durchsage in der Pause: “Es werden Cheerdancer gesucht!“
Ohne lang nachzudenken, ging ich hinunter aufs Spielfeld, wo man mich bereits erwartete. Kurze Zeit später war ich schon gemeinsam mit einer Freundin, die ich auch davon überzeugen konnte, beim Cheerdance-Tryout angemeldet.
Das Cheerdance-Tryout.
Ich war überrascht wie viel Spaß das Tryout gemacht hat. Es wurde gelacht und getanzt – Leistung und Perfektion waren Nebensache. Motivation & Freude am Zusammensein standen im Vordergrund. Mir war sofort klar Teil dieser Gruppe zu sein geht weit übers Tanzen hinaus.
Mein 1. Auftritt als Cheerdancerin
Ein Tag, den ich nicht so schnell wieder vergessen werde. Das Basketballspiel fand in der Stadthalle in Wien statt. Die Halle war weihnachtlich dekoriert, es herrschte eine grandiose Stimmung und das Christmasspecial war für alle von uns etwas Besonderes. Es war für mich das erste Mal vor Publikum zu tanzen. Ich muss zugeben, ich war trotz zahlreichem Üben sehr nervös. Ich versuchte mich daran zu erinnern, dass es hier nicht um Leistung und Druck geht – der Spaß steht im Vordergrund. Diese Gedankenzüge halfen mir lockerer zu werden.
Es geht los: Nicht nur die Scheinwerfer, sondern alle Augen sind auf uns gerichtet. Die Zuschauer sitzen direkt vor mir, mit nur einem Meter Abstand. Ich habe das Gefühl, als würde man jeden einzelnen meiner Herzschläge hören. Mein Puls ist gefühlt auf 180. Mein Körper bewegt sich wie von alleine und führt die verinnerlichten Tanzschritte aus. „Alles wird gut“, versuche ich mich zu beruhigen.
Mein Gedankenfluss wurde von der jubelnden Menge unterbrochen: Strahlende Gesichter, Fanschilder, Applaus, eine jubelnde und anfeuernde Community. Von Sekunde zu Sekunde schwanden die Gefühle der Nervosität. Mein Herz klopfte noch immer schnell, jedoch nicht mehr vor Aufregung, sondern aus Freude und Spaß am gemeinsamen Tanzen. Die Stimmung der Zuseher_innen war riesig, sodass sie jeden einzelnen von uns Cheerdancern ansteckte.
Und mit einem Schlag hat sich alles verändert..
Durch die ACSL lernte ich in kürzester Zeit verschiedenste Menschen von unterschiedlichen Unis kennen. Mein Bekanntenkreis hat sich dadurch unglaublich stark und schnell erweitert und es sind dabei enge Freundschaften, die bis heute noch erhalten sind, entstanden.
Ich wurde immer mehr Teil einer Community und hatte großen Spaß bei den diversesten Aktivitäten mitzuhelfen. Diese gingen von Flyer verteilen über Aushelfen bei Punsch- und Cocktailständen, bis hin zur Aufgabe sich um die die Social-Media-Kanäle der Cheerdancer_innen und WU Tigers zu kümmern.
Eine 180 Grad Drehung meiner Studienerfahrung.
Das Leben am Campus war für mich ein ganz Neues – plötzlich fühlte ich mich nicht mehr wie eine Nummer und nahm alles anders wahr. Mir wurde bewusst, dass Studieren auch Spaß machen kann und diese Erfahrung konnte ich mit meinen Freund_innen teilen.
Auch als ich aufgrund meines Vollzeitpraktikums nicht mehr die Zeit für das Training bei den Cheerdancern aufbringen konnte und ich deshalb mit dem Tanzen aufhören musste, war ich dennoch ein Teil der Community. Das ACSL Volunteering ermöglichte es mir weiterhin die Leute bei den Gamedays und diversen Feiern zu treffen.
Eine große Veränderung: Ab nach Tirol.
Und jetzt sitze ich hier in Innsbruck, mache meinen Master in Applied Economics an der Uni, schwelge noch immer in Erinnerungen meiner Zeit bei der ACSL. Eine Zeit, auf die ich sehr gerne zurückblicke und mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Denn eines steht fest: Als ich mich damals zum Cheerdance-Tryout angemeldet hatte, war mir nicht im Geringsten bewusst, welche positiven Auswirkungen dies auf mein weiteres Leben haben wird. Umso mehr bin ich heute froh, diesen Schritt gegangen zu sein.
Das war auch schon das 4. Kapitel unserer #ACSLpeople Serie. Du hast nun auch Lust ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden? Na dann schau Dir doch mal unser Angebot der Cheerdancer und unser ACSL Volunteer-Programm an!
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