#ACSLpeople Chapter 13
Quick Facts:
- Name: Ivana Sapina
- Tätigkeit: Team-Mitglied im Basketball Team der BOKU Beez & ACSL Volunteer
- Studiert(e) Umwelt-und Bioressourcenmanagement aka „Wie man die Welt rettet“
- Hegt einen großen Hass gegen Paprika
- Ist immer und überall am tanzen
- Bringt sich selbst Gitarre und Ukulele bei
- Ist ein großer Tier und vor allem Katzen-Fan
- Geht gerne demonstrieren
Fünf Jahre ist es bereits her, dass Diedo die Beez und das bevorstehende Basketball Try-Out in einer meiner ersten Lehrveranstaltungen an der BOKU, vorstellte. Damals hätte ich es mir im Leben nicht erträumen können, wie dieser Tag ALLES verändern würde. Nun sitze ich hier, denke an diese unglaubliche Zeit zurück, an all die entstandenen Freundschaften und unvergesslichen Momente und lasse alles Revue passieren.
Wie ich Teil des Bienenschwarms geworden bin…
2016 im Hörsaal. Ich blicke auf den gelb-schwarz gekleideten Typen der vorne am Rednerpult steht und eine Mannschaft namens BOKU Beez vorstellt. 18 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal Basketball gespielt habe. Ich sehe meine Sitznachbarin Leni an, die ebenso wie ich, interessiert wirkt. Zu groß ist der Wunsch eine Ballsportart in Wien zu betreiben. So beschließen wir, ohne jegliche Erwartungen zu haben, uns für das Basketball Try-Out anzumelden.

Zugegebenermaßen hatte ich richtig Bammel zum Try-Out zu gehen. Als Volleyballspielerin war ich zwar mit Ballsportarten vertraut, doch mit Basketball hatte ich seit dem Auflösen meines damaligen Vereins in 2003, nichts mehr am Hut und ich wollte definitiv für niemanden ein Klotz am Bein sein. Leni war aber stets guter Dinge und nach dem Motto: „Wir haben nichts zu verlieren“, trauten wir uns doch.
Beim Try-Out war ich überrascht, wie nachsichtig, geduldig und nett die Leute dort waren. Umso mehr hat es mich gefreut, als Leni und ich schließlich ins Team aufgenommen wurden.
Es war Liebe auf den ersten Blick!
Als gebürtige Kärntnerin mit kroatischen Wurzeln war ich damals noch etwas verloren in der Großstadt. Durch die Beez hatte dies nun endlich ein Ende. Von Sekunde 1 fühlte es sich an, als wäre ich angekommen. Ich verliebte mich nicht nur in die Sportart, sondern in das ganze Team (grinst).
Die Beez waren vom ersten Moment an wie eine zweite Familie für mich. Sie nahmen sich Zeit mir alles über Basketball mit viel Geduld zu erklären, sodass ich mich auch als Spielerin in kürzester Zeit unglaublich steigern konnte.
Als Team sind wir gemeinsam gewachsen!
Die stetige Entwicklung konnte ich nicht nur am eigenen Leibe spüren, sondern war im gesamten Team bemerkbar. Obwohl die meisten als unerfahrene Basketball Spieler_innen zu uns kamen, haben wir es mit unserem enormen Zusammenhalt, Teamgeist und hartem Training geschafft, Jahr für Jahr besser zu werden. Gemeinsam als Team haben wir uns enorm weiterentwickelt.
Die erste Fanbase
Nicht nur die Spieler_innen am Feld, sondern unsere gesamte Fanbase hat sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Es ist zwar schon einige Jahre her, ich erinnere mich aber noch als wäre es gestern gewesen. Die Beez Damen-Mannschaft hatte bei ihrem Spiel bereits verloren und auch das Herren-Team war im Rückstand. Alles sah danach aus, als ob wir mit zwei Niederlagen nach Hause gehen müssen.
Leni und ich mussten irgendetwas dagegen tun. So fassten wir all unseren Mut zusammen, schnappten uns eine Trommel und ein Megaphon und fingen an, so laut wir nur konnten die Jungs anzufeuern. Obwohl wir zum damaligen Zeitpunkt eine im Vergleich zu heute kleinere Fanbase hatten, schafften wir es das Team mit unserem Geschreie und Gejubel so stark anzuspornen, dass sie das, was wir zuvor noch fast für Unmöglich gehalten haben möglich machten: Nach einer gefühlt ewigen Pechsträhne konnten die Beez ihre Gegner besiegen!!!
Aus 50 Fans wurden einige Hunderte…
Seitdem ist die Fanbase stetig gewachsen. Uns wurde klar, dass sich die Unterstützung der Fans auch positiv auf die Leistung der Spieler_innen auswirkt.
Leni und ich stehen seither bei jedem Game am Spielrand, die eine mit Megaphon in der Hand und die andere mit einer Trommel. Mittlerweile ist es auch nichts Neues, nach dem Gameday keine Stimme mehr zu haben (lacht).

Die BOKU ist erblüht.
Als Spielerin finde ich es unglaublich schön, die BOKU vertreten zu dürfen. Durch die Beez ist die Zugehörigkeit an der Uni stark angestiegen, was sich nicht nur am Campus, sondern auch bei meinem dadurch entstandenen Freundeskreis bemerkbar gemacht hat. Ich habe unglaublich viele, tolle Persönlichkeiten aus der ganzen Welt kennenlernen dürfen, die auch heute noch zu meinen Engsten zählen.
Jetzt geht’s bald wieder los!
Nach der langen Pause kann ich es kaum noch erwarten, bis wir wieder voll durchstarten können. Vor Corona standen wir ja schon im Finale – aber dieses Mal kann uns nichts aufhalten und ich möchte mir unbedingt mit den Mädls den Meistertitel holen!
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